Newsletter Schwerpunktprogramm «gsund und zwäg i de schuel» Ausgabe Nr. 33, November 2019 Liebe Leserinnen und Leser Partizipation, Autonomie, Verantwortung und Selbststeuerung waren die Themen des jährlichen KNGS Netzwerktreffen, wo wir u.a. der Frage nachgegangen sind, wie Verantwortung an Schulen unter Schulleitung, Lehrpersonen, Schulsozialarbeit, Schülerinnen und Schülern verteilt ist. Ein dynamisches Feld, das viel positives Potential hat und ein sorgfältiges Hinschauen erfordert. Das Modul «Partizipative Schulführung» ein Weiterbildungsangebots für Führungspersonen an Schulen nimmt genau dieses Thema auf. Im vierten und letzten Newsletter dieses Jahres haben wir weitere Neuigkeiten und Angebote für Sie zusammengetragen, wie sich Gesundheit im Schulalltag integrieren lässt. Für den Jahresabschluss wünsche ich allen viel Elan und Freude beim Erkunden neuer Möglichkeiten. Caroline Witschard |
KNGS Netzwerktreffen vom 23. Oktober 2019«Eine gesunde Portion Verantwortung»: Unter diesem Titel setzten sich die Aargauer Netzwerkschulen am diesjährige Netzwerktreffen mit dem Thema Partizipation, Verantwortung, Autonomie und Selbststeuerung auseinander. Die Kreisschule Mittleres Wynental hat eingeladen und einen Einblick in ihre Wege der Gesundheitsförderung unter diesen Aspekten gegeben. Lesen Sie mehr auf unserer Webseite: |
Ein neuer Name für das Frühjahrestreffen: Forum «gsund und zwäg i de schuel»Am 22. April 2020 findet das Frühjahrestreffen erstmals unter einem neuen Namen statt! Der Name Forum «gsund und zwäg i de schuel» ersetzt die bisherigen Bezeichnungen Gesamt-Netzwerktreffen. Damit wollen wir ausdrücken, dass es sich um einen Anlass handelt, der sich aktuellen Themen der Gesundheitsförderung an Schulen widmet und allen Interessierten offensteht. Informationen, Einladung und Programm folgen Anfang 2020. |
Wie geht’s dir?Die Kampagne "Wie geht's Dir?" will für das Thema psychische Gesundheit sensibilisieren, zur Entstigmatisierung von psychischen Krankheiten beitragen und dazu ermutigen, im Alltag über psychische Belastungen zu sprechen. Neu stehen Unterrichtsmaterialien zur Umsetzung des Themas in der Schule zum Download zur Verfügung. |
Weiterbildung Partizipative SchulführungEin neues Angebot der PH FHNW unterstützt Schulleitungen dabei, Mitarbeitende in die Ausgestaltung von Handlungsspielräumen einzubeziehen, sinnvolle Partizipation zu gestalten und die Grenzen davon auszuloten. |
«Purzelbaum Aargau/Solothurn: Erfahrungsräume für Purzelbäume»Bringen Sie mit dieser Weiterbildung Bewegung in ihren Kindergarten. Vielfältiges Tun bringt die Kinder in Bewegung und fördert ihre körperliche Entwicklung. Erfahrungen von Autonomie und Selbstwirksamkeit stärken ihre Persönlichkeit und unterstützen eine gesunde psychische Entwicklung. Das Weiterbildungs- und Beratungsangebot richtet sich an Lehrpersonen des Kindergartens. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen und Ideen, dazu gewinnen sie Mut und Lust, um die Ansprüche des Lehrplans 21 gesundheitsförderlich umzusetzen und ihre Praxis weiterzuentwickeln. |
Weiterbildung "Selbstbewusst und sinnerfüllt"Durch Erfahrungen des Gelingens können Kinder Selbstwirksamkeit und Autonomie aufbauen. Sie brauchen Entscheidungsspielräume, um eigenen Interessen nachgehen und persönliche Sinnbezüge herstellen zu können. Das Weiterbildungs- und Beratungsangebot richtet sich an Lehrpersonen der Primarstufe. Die Teilnehmenden werden dabei unterstützt, den Unterricht sowohl auf die gesunde Entwicklung der Kinder als auch auf die eigene Zufriedenheit, Erfüllung und Gesundheit im Beruf abzustimmen. |
Online-Fragebogen zur Gesundheit von Schülerinnen und Schülern (Besch zwäg?)Wie gesund sind Ihre Schülerinnen und Schüler? Um das herauszufinden, können Sie in den Klassen 5, 7 und 9 den Fragebogen «Besch zwäg?» einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler füllen den Fragebogen online aus und beantworten Fragen zu Ernährung, Bewegung, Suchtmittelkonsum, körperlichen Beschwerden etc. Einbezogen werden auch Fragen zu Unterrichtsqualität und Schulklima. So können Schulen gezielt Massnahmen entwickeln. |
Manifest Kinder- und JugendgesundheitIm Rahmen der Swiss Public Health Conference 2019 wurde das Manifest Kinder- und Jugendgesundheit verabschiedet. Das Manifest zeigt die Bedeutung der Gesundheitsförderung und Prävention gegenüber der Politik, Behörden und Verwaltungen auf und unterstreicht den Bedarf an die dafür eingesetzten Mittel. Das Manifest wird von zahlreichen schweizerischen Organisationen unterstützt und ist auch für Schulen von Interesse. |
Spielplätze und SpielräumePlanen Sie eine Erneuerung ihrer Schulhausumgebung? Pro Juventute stellt ein Werkzeug zur Verfügung, zur Information und Sensibilisierung rund um das Thema Spielräume. Wie sind Spielräume gestaltet, die den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen entsprechen? Die Broschüre formuliert fünf Kriterien für Spielraumqualität und illustriert diese in inspirierenden Bildern. Unterstützung bei der Umsetzung bietet die kantonale Webseite |
Factsheet für Schulen: Kinder aus suchtbelasteten FamilienWas heisst es, mit einem abhängigen Elternteil aufzuwachsen? Welche Schutzfaktoren gibt es und wie können Schulen den betroffenen Kindern helfen? Das Factsheet unterstützt Fachpersonen mit Informationen und Handlungsansätzen im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. |
Internationales Forschungsprojekt Young CarersJugendliche, die Familienmitglieder pflegen oder betreuen, werden international als Adolescent young carers (AYCs) bezeichnet. Ihre Rolle und Aufgaben können sowohl unmittelbare, als auch langfristige Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung haben. Der Kanton Aargau unterstützt das Forschungsprojekt, das die Situation von pflegenden und betreuenden Jugendlichen in sieben verschiedenen europäischen Ländern untersucht. Die Forschenden wollen zielgerichtete Massnahmen evaluieren und entwickeln, um die Situation der Young Carers zu verbessern. Helfen Sie mit, Betroffene zu finden und zu unterstützen. |
Mobilität von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz 1994 bis 2015Wie bewegen sich Kinder im Alltag; machen sie ihre Schul- und Ausbildungswege zu Fuss, per Velo, mit ÖV oder werden sie mit dem Auto zur Schule gebracht? Wie haben sich Mobilitätsmuster in den letzten 20 Jahren verändert? Welchen Einfluss hat dies auf die Gesundheit? Die im September veröffentlichtes Studie vom Bund geht diesen Fragen nach: |
«Always on» Wie erleben Jugendliche das ständige Online-Sein?Eine kürzlich veröffentlichte Studie der FHNW im Auftrag der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) kommt zum Schluss, dass Jugendliche im Umgang mit Online-Medien reflektierter sind als Erwachsene. Zwar führt das ständige Online-Sein zu Problemen, Jugendliche setzten sich aber selber stark mit den damit verbundenen Herausforderungen auseinander. |
Frische Luft für wache KöpfeEine neue Broschüre des Bundesamtes für Gesundheit stellt Informationen und Empfehlungen für Schulen und Lehrpersonen zur Verfügung, um die Luftqualität im Schulzimmer zu verbessern. |
Kontakt
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Programm «gsund und zwäg i de schuel»
Beratungsstelle Gesundheitsbildung und Prävention, Pädagogische Hochschule FHNW, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch
Im Auftrag des Kantons Aargau, Departement Gesundheit und Soziales sowie Departement Bildung, Kultur und Sport.