Mappe «Harmo-Nie? - Beziehungsgestaltung im schulischen Alltag»

Unterrichts- und Interventionshilfe rund um Beziehungsgestaltung, Gewalt- und Mobbingprävention.


Das Harmoniebedürfnis ist ein Phänomen durch alle Zeiten und alle Kulturen. Viele Menschen sehnen sich nach Harmonie in ihren Beziehungen, aber auch in anderen Lebensbereichen. Disharmonie erscheint bedrohlich - aber in ihr liegt auch Entwicklungspotential. Dieses Potential mag ein Grund sein, weshalb es neben dem Harmoniebedürfnis auch bewusste oder unbewusste Bestrebungen gibt, Harmonie zu stören. Gerade Kinder und Jugendliche wissen zu provozieren und Erwachsene herauszufordern. In der hier entfalteten Lesart bedeutet dies: Sie suchen sich zu entwickeln oder fordern uns zur Entwicklung auf.

Im Streben nach Harmonie liegt die Gefahr, die Disharmonie auszuschliessen und damit Entwicklungsmöglichkeiten zu verpassen. Kinder und Jugendliche, der Mensch überhaupt sind aber auf Entwicklung hin angelegt. Insbesondere für Beziehungen lässt sich kein finaler Zustand definieren. Schon in einer Schulklasse gibt es eine Unzahl von Vorlieben und Eigenschaften, die Reibereien mit sich bringen können. Nur wer Disharmonien achtet und beachtet, kann den Einzelnen gerecht werden, Entwicklungen in Gang bringen und den Gruppenzusammenhalt fördern. Harmonie ist als Dauerzustand nicht zu erreichen. Als Entwicklungsrichtung kann sie aber – zusammen mit dem Wissen um den Wert von Disharmonien – gute Dienste leisten.


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